Praxisphase bei der Bank von Finnland
Den Studierenden der Deutschen Bundesbank wird die Möglichkeit geboten, den letzten Praxisabschnitt ihres Studiums bei einer externen europäischen oder deutschen Institution zu absolvieren.
Hanna Schönewolf nutzte diese Möglichkeit und verbrachte ihre siebenwöchige Phase bei der Zentralbank von Finnland (Suomen Pankki) in Helsinki. Dort bekam sie Einblicke in die Kommunikationsabteilung der Bank, in der aktuell 20 finnische Kolleginnen und Kollegen beschäftigt sind. Es war sehr spannend, die Arbeitsweise einer anderen Zentralbank des Europäischen Systems kennenzulernen. Grundsätzlich ähneln sich die Tätigkeiten, aber es gibt auch einige Unterschiede wie zum Beispiel die Größe der Institution
, so Hanna Schönewolf. Verglichen mit der Deutschen Bundesbank, die die größte europäische Zentralbank darstellt, ist die Zentralbank von Finnland eher klein. Die Atmosphäre sei dort beinahe familiär, beschreibt sie.
Hanna Schönewolf unterstützte das Team in verschiedenen Bereichen: Unter anderem durchsuchte sie den täglichen Pressespiegel der EZB nach aus finnischer Sicht relevanten Neuigkeiten und half bei der Vorbereitung verschiedener Veranstaltungen mit. Das Highlight ihres Praktikums stellte die Financial Literacy Conference dar, ein Kongress, an dem viele internationale Finanzexpertinnen und –experten teilnahmen. Frau Schönewolf unterstützte das Team bei der Vorbereitung, Durchführung und der Nachbereitung und erhielt so einen guten Einblick in die Arbeit der finnischen Kolleginnen und Kollegen.
Ich bin sehr froh über die Erfahrungen, die ich in Finnland sammeln konnte, und weiß die Möglichkeit, während des Studiums ein Praktikum im Ausland machen zu können, sehr zu schätzen. Besonders positiv finde ich, dass die Bundesbank mich bei der Organisation meines Aufenthalts unterstützt hat und ich daher nicht völlig auf mich allein gestellt war
, fasst Hanna Schönewolf den Auslandsaufenthalt zusammen.