Begrüßung durch Erich Keller, Rektor der Hochschule der Deutschen Bundesbank ©Fotostudio Röder-Moldenhauer

Neujahrsempfang der Hochschule auf Schloss Hachenburg

29.01.2024

Auf Einladung von Rektor Erich Keller trafen sich Kommunalpolitikerinnen und -politiker sowie Vertreterinnen und Vertreter von ortsansässigen Behörden und regionalen Bildungsinstitutionen am 19. Januar 2024 zum traditionellen Jahresempfang auf Schloss Hachenburg. In diesem Jahr nahm die Leiterin des Zentralbereichs Personal, Diana Rutzka-Hascher, als Vertreterin der Deutschen Bundesbank teil. - Angesichts der Eingliederung der Hochschule ab dem 1. Februar 2024 in ihren Zentralbereich war es eine gute Gelegenheit für sie und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule sich kennenzulernen. Als Personalchefin der Bundesbank verantwortet Rutzka-Hascher zukünftig, neben den vielfältigen Tätigkeiten des Zentralbereichs Personal, auch alle Aktivitäten der Bundesbank rund um das Thema Bildung.

Bedeutende Rolle der Hochschule Im Wettbewerb um Nachwuchskräfte

Die Auswirkungen des demografischen Wandels und der damit einhergehende Wettbewerb um geeignete Nachwuchskräfte prägen auch die Rekrutierungsaktivitäten der Bundesbank, so Frau Rutzka-Hascher in ihrer Ansprache. Der vielzitierte Kampf um kluge Köpfe sei voll entbrannt. Auch die Bundesbank müsse sich dieser Herausforderung stellen. Um auch in Zukunft, mit Blick auf die Altersabgänge bei den Babyboomern, auf eine ausreichende Zahl an Nachwuchskräften zur Besetzung freiwerdender Positionen zurückgreifen zu können, baut die Bundesbank weiterhin auf die Hochschule, so Rutzka-Hascher. Die internationale Ausrichtung und die hohe Praxisorientierung des Studiums mache die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule nach dem Studienabschluss zu wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit zentralbankspezifischer Expertise. Das ist auf dem Arbeitsmarkt ansonsten schwer zu finden.

Die Verteidigung demokratischer Werte ist eine wichtige Aufgabe

Neben den Bürgermeistern und Ratsmitgliedern der Stadt und der Verbandsgemeinde Hachenburg war auch der Präsident des rheinland-pfälzischen Landtags, Hendrik Hering, der Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt. In ihren Grußworten forderten alle Redner dazu auf, sich für freiheitliche, demokratische Werte einzusetzen. Gerade in diesem Jahr, in dem wichtige Wahlen in den USA, in Europa und in mehreren deutschen Bundesländern anstünden, sei es wichtig, dem Rechtsruck und den Bewegungen, die das demokratische Gemeinwesen infrage stellen, entgegenzutreten. Vor Beginn des Neujahrsempfangs hatte Jens Friedhoff, Hachenburger Stadtarchivar, einen spannenden Vortrag zum Thema „Die Inflation von 1923 im Westerwald. Voraussetzungen – Auswirkungen – Folgen“ gehalten. In diesem Jahr waren – so Friedhoff scherzhaft – angesichts des extremen Geldwertverfalls alle Hachenburger Millionäre.

Auch in diesem Jahr fand die musikalische Begleitung des Empfangs in Form eines Wandelkonzerts statt, bei dem der Pop- und Gospelchor Rise-Up populäre Lieder in verschiedenen Räumlichkeiten der Hochschule sang. Außerdem bereicherte der Bundesbank-Student Eik Sandau die Veranstaltung nach dem gemeinsamen Abendessen mit modernen Stücken, die er am Flügel im Vortragssaal spielte.