60 strahlende Gesichter: Die Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen der HDB ©Sascha Ditscher

Guter Jahrgang

Johannes Alban erzielte das beste Abschlussergebnis in vier Jahrzehnten und wird von Sabine Mauderer geehrt ©Sascha Ditscher
Johannes Alban und Bundesbankvorstand Sabine Mauderer
Die Corona-Situation ließ es glücklicherweise zu, dass die akademische Feier des Abschlussjahrgangs Oktober 2021- wenn auch in kleinerer Runde - wieder vor Ort an der Hochschule stattfinden konnte. Mit einem Durchschnitt von 14,46 von 15 möglichen Punkten konnte der Absolvent Johannes Alban in diesem Jahr den besten Abschluss der Bundesbank Hochschule in 40 Jahren erzielen. Zudem gab es mit Jonas Janz noch einen weiteren Einser-Abschluss und damit die elfte „Eins“ im 16. Bachelor-Abschlussjahrgang. Neben diesen beiden herausragenden Leistungen gab es weitere erfreuliche Zensuren:  42 Studierende schlossen mit der Gesamtnote „gut“ ab, 18 mit „befriedigend“ und die Note „ausreichend“ gab es in diesem Jahr gar nicht. „Die Ergebnisse waren um eine Nuance besser als im vorigen Bachelor-Jahrgang“, sagte Rektor Erich Keller. Er appellierte an die Absolventinnen und Absolventen, Bundesbank und BaFin treu zu bleiben: „Die Aufgaben von beiden Institutionen sind es wirklich wert, dass man ihnen sein ganzes Berufsleben widmet.“

„Eine Meisterleistung“

Neben den 60 Absolventinnen und Absolventen waren Familie, Freunde und Interessierte aus Bundesbank und BaFin über Videokonferenz zugeschaltet. Die Festrede hielt Sabine Mauderer, im Vorstand der Bundesbank für die Zentralbereiche Personal und Märkte verantwortlich. Sie gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu einer „Meisterleistung“, gerade weil ihr Studium durch den Ausbruch der Pandemie vor gut Jahren erschwert wurde. „Sie haben richtig viel gelernt in den 36 Monaten. Aber das ist nur ein Teil des Ganzen. Sie haben auch Menschen kennen gelernt, mit denen Sie diese Zeit gemeinsam verbracht haben. Das wird Sie immer verbinden."

Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere

Hachenburg sei der „erste Meilenstein“ in der Karriere, dem hoffentlich noch viele weitere folgen werden. In einer sich stetig schneller verändernden (Arbeits-)Welt gebe es drei Schlüssel zu einer erfolgreichen Karriere, nämlich lebenslanges Lernen, Veränderungsbereitschaft und nicht zuletzt der menschliche Kontakt. „Bauen Sie sich eine Community auf, kein Netzwerk mit 3.000 Followern, sondern eine Gemeinschaft, in der Sie sich wohl fühlen und mit der Sie sich verbunden fühlen“, sagte Mauderer. Sie riet den Berufseinsteigern, über den Tellerrand zu blicken, innerhalb der Bundesbank mobil zu bleiben und auch andere Notenbanken im Eurosystem kennenzulernen. Der Euro sei das greifbarste Symbol der europäischen Zusammenarbeit. Sie schloss ihre Ausführungen mit einem Appell: „Tragen Sie zum Gelingen dieses europäischen Gemeinschaftsprojekts bei. Wir brauchen Sie in der Bundesbank. Bringen Sie sich ein, damit der Euro ein Erfolg wird!“

Während Mauderer vor allem nach vorn blickte, gaben Elke Kollmann und Bastian Derigs stellvertretend für den Abschlussjahrgang einen Rückblick auf das Studium. Sie dankten den Lehrenden, den Ausbilderinnen und Ausbildern sowie dem gesamten Personal in Hachenburg dafür, dass sie ihr Studium trotz der schwierigen Umstände im Zeitplan zu Ende bringen konnten.