Tag der offenen Tür in der Hochschule der Bundesbank ©Uwe Röder-Modenhauer

Großer Andrang in Hachenburg

Tag der offenen Tür in Hachenburg: Am Sonntag, den 21. September, hatte die Hochschule der Bundesbank ihre Pforten geöffnet. Rund 3.000 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung und informierten sich über die Hochschule und die Arbeit der Bundesbank. Das Fest fügte sich in die Reihe der Feierlichkeiten zum 700-jährigen Jubiläum der Stadt ein.

Organisator und Studienbereichsleiter Christof Wolf freute sich, dass der Andrang trotz schlechtem Wetter so groß war. "Die Hochschule ist mit der Stadt Hachenburg und der Region eng verbunden. Viele haben die Gelegenheit genutzt, das Schloss zu besuchen", sagte Wolf. "Gefreut hat uns auch, dass zahlreiche Absolventen der Hochschule nach Hachenburg gekommen sind, um ihren Kindern oder Eltern den Ort zu zeigen, an dem alles begann: Karriere und Beruf."

Besonders beliebt waren bei den Besuchern die Führungen durch das geschichtsträchtige Barockgebäude, dem wohl wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Großen Andrang gab es auch bei den Informationen zum Thema Falschgeld. Die aus Mainz angereisten Experten vom Nationalen Analysezentrum für Falschgeld waren stets von Gästen umringt, die mehr darüber erfahren wollten, wie sie falsche Scheine und Münzen von echtem Geld unterscheiden können. Außerdem erklärten die Experten, wie sie beschädigtes Geld im Analysezentrum bearbeiten und unter welchen Voraussetzungen sie es dem Besitzer ersetzen.

Musikalisch unterhielt die Besucher während des Mittagessens der Evangelische Posaunenchor Altstadt. Für ausgelassene Stimmung sorgte anschließend die traditionelle Hachenburger Musikkapelle HaKiJus.

Kinder-Vorlesungen gut besucht

Großes Interesse zeigten die Gäste an den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten der Hochschule der Bundesbank. Hier standen Professorin Nicole Jung, ein Hachenburg-Student sowie Studienbereichsleiter Christof Wolf Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Die Besucher konnten zudem einen Blick in die Internatszimmer werfen. Auch die Kleinsten konnten in den Uni-Alltag reinschnuppern: Für Besucher im Alter von acht bis zwölf Jahren erklärte Professor Oliver Kruse in Kinder-Vorlesungen anschaulich, wie die Geldwirtschaft funktioniert.

Am Ende des Tages zog Rektor Erich Keller ein positives Fazit: "Es war eine gelungene Vorstellung unserer Hochschule und wir konnten zahlreichen Interessierten das Studium und die Studienbedingungen näher vorstellen. Und wer weiß, vielleicht werden wir das ein oder andere Gesicht bald im Hörsaal wiedersehen!"