Abschlussfeier auf Schloss Hachenburg 2022 ©Sascha Ditscher

60 Absolventinnen und Absolventen schließen Studium erfolgreich ab

„Wirtschaft und Gesellschaft stehen in vielfacher Hinsicht an einem Wendepunkt – das erfordert Stabilität, aber auch frische Ideen. Ich freue mich, dass Sie uns zukünftig dabei unterstützen werden, die Stabilität zu bewahren und neue Ideen einzubringen. Genau dort setzt das Rüstzeug an, das Ihnen Ihr Studium mitgegeben hat!“ Diese Botschaft überbrachte Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch den 60 Absolventinnen und Absolventen der Hochschule der Bundesbank bei ihrer Ansprache auf der Akademischen Feier, die in einem hybriden Format ausgerichtet wurde (neben gut 60 Personen im Vortragssaal waren knapp 200 Gäste per Videoschalte mit von der Partie). In Ihrer Ansprache ging sie auch darauf ein, welche Rolle die Bundesbank für die Gesellschaft leisten kann: „Ich bin überzeugt davon, dass stabile und verlässliche Institutionen das Fundament dafür sind, gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern. Die Bundesbank ist ein solche Institution.“ Geldwertstabilität, ein funktionierender Zahlungsverkehr, die Versorgung mit Bargeld und die Stabilität des Finanzsystems seien zentral für das Funktionieren der Wirtschaft und auch wichtig dafür, dass gesellschaftliche Prozesse funktionieren.

Starke „zweite Halbzeit“

Abschlussfeier auf Schloss Hachenburg 2022 ©Sascha Ditscher
Die Vizepräsidentin überreichte auch den drei Jahrgangsbesten die Bachelor-Urkunden: Den besten Abschluss erreichte Niklas Jakob mit 13,33 Rangpunkten, dahinter folgten Dorina Baumgartner (13,13 Rangpunkte) und Christian Marx (13,06 Rangpunkte). Neben diesem Trio schlossen 41 weitere Absolventinnen und Absolventen das Studium mit der Gesamtnote „gut“ ab, 16 Studierende erreichten die Note „befriedigend“. Einser und Vierer waren diesmal nicht vertreten. Die beste Durchschnittsleistung erbrachten die Studierenden in den vier Modulprüfungen des Vertiefungsstudiums 2 (12,36 Rangpunkte), knapp gefolgt von den Durchschnittsergebnissen in den sieben Praxismodulen (12,34 Rangpunkte). Die Leistungen im Grund- und Aufbaustudium fielen dagegen etwas schwächer aus (8,76 und 9,76 Rangpunkte). „Wäre ich Bundesliga-Trainer, würde ich die aufstrebende Form meines Teams in der zweiten Halbzeit hervorheben“, sagte Hochschulrektor Erich Keller in seiner Ansprache.

Er würdigte auch, dass Absolventinnen und Absolventen einen großen Teil ihres Studiums virtuell bestreiten mussten, was die Aufgabe zusätzlich erschwert habe. Keller ermunterte die Absolventinnen und Absolventen zu einer Mobilität innerhalb der Bank. Dies gelte insbesondere, wenn der erste Job nicht gerade nicht der Traumjob sei: „Die Bundesbank bietet Ihnen viele Möglichkeiten, Ihren Traumjob zu finden. Und die Aufgaben der Bank sind es wert, dass man ihnen sein ganzes Berufsleben widmet.“ Er schloss seine Rede mit einem Sprichwort: „‘Teachers open the door – you enter by yourself!‘ In diesem Sinne alles Gute für Sie!“

Lobende Worte fanden die beiden Vertreter der Studierenden, Tim Reitz und Frederik Hermans für ihren Rektor, für seine „allzeit offene Kommunikation“ und die „gute Organisation“. Neben diversen anderen Unterstützern im Rahmen ihres Studiums dankten sie insbesondere Studienbereichsleiter Christof Wolf: „Sie hatten immer ein offenes Ohr für all unsere Themen, nicht nur für die der Hochschule.“ Direkt danach folgte lautstarker Applaus im Vortragssaal.